Erste Erfahrungen mit Tabak und Alkohol
Mit der Pubertät ändert sich vieles. Aber auch für die Eltern. Mehr und mehr wollen Tochter oder Sohn eigene Wege gehen. In diesem Lebensabschnitt wollen die Kinder sich ausprobieren und zeigen, wie risikobereit sie sind. Hierzu zählt auch das erste Ausprobieren von Tabak und Alkohol. Deshalb ist es in dieser Phase so wichtig, dass Sie ihr Kind unterstützen und mit ihm/ihr auch einmal in die Auseinandersetzung gehen, was oftmals nicht einfach ist. Hier erfahren Sie, wie Sie als Eltern Ihr Kind in dieser Zeit unterstützen können.
Erste Erfahrungen mit Tabak und Alkohol
Wenn aus Kindern Jugendliche werden, haben Mutter oder Vater oft das Gefühl, an ihr Kind nicht mehr richtig „heranzukommen." Eltern machen sich dann oft Sorgen, ob ihr Kind wohlbehalten durch diese Phase kommt. Das betrifft auch den Konsum von Tabak und Alkohol: Beides macht neugierig und häufig gilt es in Cliquen als cool, zu rauchen oder zu trinken.
Lernen, Nein sagen zu können
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kinder oder Jugendliche zum ersten Mal mit Alkohol oder Nikotin in Berührung kommen. Damit sie verantwortungsvoll damit umgehen können, müssen sie Nein sagen können. Doch gerade in der Pubertät ist das gar nicht so einfach. Es setzt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen voraus. Die Pubertät ist für viele Jugendliche eine aufregende Zeit. Die Freunde werden zu engsten Vertrauten, die Eltern nerven. Zu dieser Phase gehört es, Grenzen auszutesten und neue Erfahrungen zu sammeln. Und so manches Mal fühlen sie sich von den neuen Herausforderungen überfordert.
Suchtmittel als „Fluchthelfer"
Wenn sich schwierige Situationen häufen, mit denen Kinder nicht zurechtkommen, kann es sein, dass sie sich zurückziehen. Und dann besteht die Gefahr, dass Nikotin, Alkohol oder Cannabis zu ihren „Fluchthelfern" werden. Haben sie jedoch schon als Kind gelernt, mit Problemen umzugehen und auf sich selbst zu vertrauen, sind sie auch jetzt in der Lage, Probleme ohne Suchtmittel zu lösen.
Wenn Sie als Eltern Ihren Kindern von klein auf zeigen, dass Sie immer für sie da sind und sie auch bei Meinungsverschiedenheiten akzeptieren oder lieben, werden die Kinder auch in der Pubertät bei Problemen zu Ihnen kommen.
Zum Umgang mit Tabak und Alkohol in der Familie
Hier gelangen Sie zu weiterführenden Informationen, wie Sie z. B. zu den Themen Tabak und Alkohol mit Ihren Kindern ins Gespräch kommen können und wie Sie ihre Kinder beim verantwortungsvollen Umgang mit den Suchtmitteln unterstützen können.